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Was man bei der Ausbildung zum Tee-Sommelier lernen kann Teil II

Was man bei der Ausbildung zum Tee-Sommelier lernen kann Teil IV

Das letzte Seminar bzw. der dritte Block liegt jetzt schon ein paar Tage zurück und nun komme ich endlich dazu, diesen vorletzten Teil zusammenzufassen. Das Seminar begann zunächst mit der üblichen Lernerfolgskontrolle, die auch dieses Mal alle angehenden Tee-Sommeliers bestanden haben. Inhaltlich ging es dann mit einer Dozentin weiter, die früher selbst eine TG-Filiale leitete und zu dieser Zeit, aber auch im Anschluss, als Tee-Sommelier arbeitete und daher auch aus der Praxis zu berichten wusste.

Die vielen kleinen Dinge
Aus diesem Grund war es sehr nützlich, Informationen aus erster Hand zu erhalten. Dabei wurde zunächst auf die rechtliche Lage eingegangen, mit der du dich spätestens dann beschäftigen musst, wenn du kostenpflichtige Kurse zu diesem Thema anbieten möchtest. Natürlich konnte nicht auf jede besondere Lage der Teilnehmer eingegangen werden, dafür war der Hintergrund eines jeden viel zu unterschiedlich. Doch es wurde deutlich, auf was man alles aufpassen muss (z.B. Versicherungen), nach welchen Kriterien Räume ausgesucht werden sollten und wie nützlich es sein kann, mit Checklisten zu arbeiten (diese wurden gleich mitgeliefert).

Teekulturen dieser Welt
Im Anschluss daran hat uns Gero nochmals durch die internationalen Teekulturen geführt. Dazu gehörte natürlich auch die Teekultur Chinas, die in diesem Teil (zurecht!) am umfangreichsten behandelt wurde. Dabei nahm er all die Kleinigkeiten und Anekdoten mit, für die es im ersten Block keine Zeit gab. Mir hätte dieser Teil gar nicht lang genug sein können. Sehr interessant waren die Ausflüge zu weniger bekannten Teekulturen wie Korea und Tibet. Ich müsste lügen, wenn ich behauptete, nichts gelernt zu haben.

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Die prominentesten Zubereitungsweisen bekamen wir demonstriert bzw. durften uns auch selbst darin versuchen. Dazu gehörte das klassische Gong Fu Cha, welches wir mit zwei Oolong, einem Tie Guan Yin und einem Da Hong Pao zelebrierten. Dies taten wir sowohl mit Yixing-Kannen, zu denen es ebenfalls eine kurze Einführung gab, als auch mit Gaiwan (Deckeltassen). Es wurde hoch dosiert und jeder durfte die gar nicht so einfache Handhabung selbst versuchen. Der Vergleich eines blumigen und leichten Tie Guan Yin mit  einem dunklen gerösteten Da Hong Pao machte auch deutlich, welche beiden Enden im Spektrum des Oolong zu erwarten sind und wie sehr es sich lohnt, mit Zubereitungsmethoden zu experimentieren.

Ostfriesentee ist durchaus lecker
Ich trinke schon sehr sehr lange Schwarztee und konnte nur als Kind der Idee etwas abgewinnen, Milch in den Schwarztee zu tun. Als ich älter wurde, konnte ich trotz mehrfacher Versuche nicht mehr verstehen, was mir im Alter von 6 Jahren daran so geschmeckt hat. Viel zu aufdringlich ist die Milch, das finde ich noch immer. Entsprechend skeptisch war ich bei der Vorführung der ostfriesischen Teezeremonie, bei der ein kräftiger Tee auf Assam-Basis mit Sahne und Kluntje serviert wurde.

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Doch Vorurteile sind dazu da, sie abzubauen. Mir hat diese Variante überaus gut geschmeckt, obwohl mein Selbstversuch, den ich vor Jahren unternahm nicht so gelang, dass ich den Wunsch nach einer Wiederholung verspürte. Doch nach dieser Demonstration ist das anders. Vielleicht liegt es auch einfach an der verwendeten Sahne, die schön aromatisch war und gut mit dem kräftigen Assam-Tee harmonierte.

Schwerpunkt Japan
Gero ist ein echter Fachmann. Das liegt nicht zuletzt daran, dass er selbst einige Male in Japan war und dort Tee gelernt hat. Diese Expertise, vor allem aber die Begeisterung hat er sehr gut “an den Mann” gebracht. Wir beschäftigten uns eingehender mit den Teesorten und der japanischen Teegeschichte. Nach der Theorie ging es wieder zur Praxis über. In Zweierteams haben wir je einen japanischen Klassiker zubereitet, der Gruppe vorgestellt und zusammen verkostet. Dazu gehörten Bancha, Kukicha, Sencha, Hôjicha, Genmaicha, Kabusecha und Gyokuro.

Hier blieb auch genug Raum für Abweichungen. Ich hatte das Vergnügen den Deep Steamed Sencha vorstellen zu dürfen. Bereits an den Blättern war zu erkennen, dass der Tee von hoher Qualität ist, daher haben wir statt der empfohlenen 12g gleich 18g auf 1l Wasser getan. Das Resultat war äußerst lecker – nur leider nicht für jeden. Diese Erkenntnis ist dennoch sehr interessant, denn sie verdeutlicht, wie unterschiedlich Geschmäcker und Vorlieben sind. Es bestärkt mich in der Vermutung, dass es kräftige und leichte Geschmackstypen gibt, die fast gegensätzliche Vorlieben haben. Der Tee schmeckte für mich voller, würziger und viel intensiver. Ich mag auch lieber Dunkelschokolade mit hohem Kakao-Anteil, kräftige Rotweine wie Shiraz und würzige Speisen.

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Einigen Teilnehmern schmeckte der Tee trotzdem nicht. Denn für sie war der Tee schon unangenehm herb. Diese Feststellung habe ich auch bei Freunden gemacht, denen ich Tee nach meiner Zubereitungsart servierte. Interessanterweise ist die Schwelle, ab wann Herbheit überhaupt wahrgenommen wird, so individuell, dass ich mich künftig nach der Empfindsamkeit des Gastes erkundigen werde, bevor ich ihm einen Tee serviere. Menschen, die sensibel auf Bitterkeit oder herbe Geschmäcker reagieren, sollten sich daher besser an die übliche Dosierungsempfehlung halten.

Japanische Tee-Zeremonie
Abschließend gab es eine echte (simplifizierte) japanische Tee-Zeremonie. Natürlich konnte nicht die gesamte Gruppe dabei bewirtet werden, aber zwei angehende Tee-Sommeliers haben sich getraut, in die Gastrolle zu schlüpfen. Gero hat sich für diese Gelegenheit richtig schick gemacht und einen japanischen Yukata angezogen. Alle Zubereitungsschritte wirkten ruhig und entspannend, so dass ich diese Demonstration auch als Zuschauer genießen konnte.

Auch die Seminarleitung will gelernt sein
Den Samstag haben wir mit Frau Florl verbracht. Sie hat jahrelange Erfahrung in der Wirtschaft gesammelt und arbeitet nun beratend als Coach für viele Unternehmen. Sie wird uns vor allem im nächsten Block sehr intensiv begleiten. Das Besondere daran ist, dass wir als Gruppe beim letzten Block getrennt werden. So wird die erste Hälfte den abschließenden Teil samt Prüfung bereits im Mai absolvieren. Meine Gruppe ist erst im Juni dran. Ziel ist es, jeden in die Lage zu versetzen, souverän und selbstsicher ein Seminar zu leiten und dies fängt schon bei der Ausstrahlung an. Als Vorbereitung auf den kommenden Block haben wir in kleinen Gruppen das Profil eines idealen Tee-Sommeliers erarbeitet. Also so, wie wir uns selbst am liebsten sehen. Und beim nächsten Block wird Frau Florl uns dabei helfen, diesem Ideal ein (hoffentlich großes) Stückchen näherzukommen. Ich werde berichten.

Hier geht es nochmals zu den Zusammenfassungen der anderen Seminare:
Block I
Block II

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Yunnan Golden Buds - ein goldener Schwarztee aus China

Vom Kaffee zum Tee, welche Sorten kommen für Kaffeetrinker infrage?

Edit vom 08.03.2015: Dieser Beitrag wurde durch wertvolle Anregungen aus Facebook-, Blog- und Teetalk-Kommentaren um weitere Teesorten ergänzt.

Obwohl ich fast ausschließlich Tee trinke, begehe ich zuweilen einen Seitensprung und trinke Kaffee. Treue bin ich meiner Frau verpflichtet, bei Tee sehe ich es nicht ganz so eng. Und ich kann euch Kaffeetrinker durchaus verstehen, was ihr an diesem Gebräu findet.

Wie wird Kaffee getrunken?
Kaffee ist sehr aromatisch, würzig und hat einen dominanten Geschmack. Aber nicht alle Kaffeetrinker mögen dies. In meinem Bekanntenkreis trinken nur Wenige Kaffee ohne alles. Auch Espresso scheint nicht viele Freunde zu haben. Es ist daher naheliegend, dass der Kaffee-Geschmack durch Zutaten genießbarer gemacht wird. Einen Espresso ohne Zucker kann und will ich mir nicht vorstellen. Und wenn wir auf die Nachbartische eines gemütlichen Cafés schielen, entdecken wir wohl eher Kreationen aus Kaffee, Milch, Sahne und Zucker.

 

Das geht auch mit Tee

Kaffee und Tee unterscheiden sich von der Trinkweise gar nicht so sehr, wie es den Anschein hat. Abgesehen von speziellen Tee-Zeremonien gibt es erstaunlich viele Parallelen. Denn auch Tee kann man mit Sahne, Milch und Zucker hervorragend kombinieren. Für die Ostfriesen ist es sogar ein Muss.

Tee ist im Vergleich leichter, vor allen, wenn man sich an die gängigen Zubereitungsmethoden hält. Doch auch hier gibt es Sorten, die für (ehemalige) Kaffeetrinker von Interesse sein könnten.

Schauen wir uns doch einmal an, welche Tees für Kaffeetrinker interessant sein könnten. Auf jeden Fall sollte es sich um richtigen Blatt-Tee handeln, in Teebeuteln sind selten gute Qualitäten zu finden und die Reaktion mit dem Wasser ist wegen des Platzmangels erschwert.

1. Ostfriesenmischung

Eine Ostfriesenmischung besteht hauptsächlich aus Assam-Tee, der wiederum bekannt ist für seinen kräftigen Geschmack und seine Malzaromen. Obwohl schon pur ein Genuss und zumindest für mich einer meiner Frühstücksfavoriten, wird in Ostfriesland auch gerne etwas Sahne hinzu gegeben. Daher ist auch der Einsatz von Milch denkbar.  Und wenn dir der Ostfriesentee schmeckt, dann kommt theoretisch auch jeder Assam infrage. In der Nähe eines Ostfriesen solltest du unbedingt noch einen Kluntje in die Tasse geben. Doch unter uns gesprochen, finde ich Rohrohrzucker ebenfalls sehr passend! Da ich kräftige Schwarztees zum Frühstück sehr gerne trinke, wird dich vielleicht dieser Artikel interessieren. Ebenfalls interessant könnten die English & Irish Breakfast-Tees, die ähnlich kräftig sind wie eine Ostfriesenmischung.

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2. Hôjicha (Houjicha)

In Japan ein beliebter Alltagstee oder ein guter Begleiter für das Abendessen, in Europa eher eine Rarität und nicht jeder Händler hat ihn. Häufig handelt es sich um einen einfachen Grüntee wie Bancha, der stark geröstet wird und dadurch sein typisches Aroma erhält. Als Wachmacher ist Hôjicha allerdings weniger geeignet, denn er gilt als koffeinarm. Neugierig darauf, wie ein Hôjicha schmeckt? Hier habe ich einen verkostet!

 3. Ceylon & Darjeeling

Obwohl auf Sri Lanka überwiegend einfacher Tee produziert wird, gibt es einige sehr würzige und kräftige Exemplare. Auch aus diesem Grund findet er in typischen Frühstücksmischungen Verwendung wie z.B. dem English Breakfast. Auch dieser Tee kann mit Milch und Zucker getrunken werden. Erlesenere Sorten solltest du auch mal pur probieren, einfach um zu erfahren was sie auszeichnet. Doch Vorsicht! Es gibt auch sehr milde Ceylon-Sorten, die würden bei Milch und Zucker eher untergehen. Da es auch leichte und aromatische Kaffeesorten gibt, sind auch Darjeeling-Tees eine Option, die Anneke auf Facebook ins Spiel gebracht hat. Darjeeling-Tees können je nach Pflückperiode und Verarbeitung blumig-frisch bis nussig-würzig ausfallen. Und wem Darjeeling auf den ersten Blick zu teuer erscheint, kann auch auf einen Nepal-Tee zurückgreifen.

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Eine Schale mit leuchtend grünem Matcha

4. Matcha
Wer einen Espresso-Ersatz sucht, hat ihn in Matcha gefunden. Er macht wach, hat aber einen milderen Geschmack und wird ohne Zucker getrunken. Allerdings solltest du das tun, was dir gefällt. Ich erinnere mich zu gerne an eine junge japanische Aushilfe, die in ihren Matcha einen Würfel Zucker eingerührt hat. Wenn sie das darf, darfst du das auch ;). Auch kann man Matcha durch Milch in einen Matcha Latte verwandeln. Hier findest du weitere Informationen über die verschiedenen Matcha-Qualitäten und die richtige Zubereitung. Marieke W. konnte ihren Freund durch ein Benifuuki-Pulver überzeugen. Er trinkt zwar weiterhin Kaffee, die herbe Note des Benifuuki-Pulvers gefalle ihm als Kaffeetrinker gut. Benifuuki ist eigentlich eine japanische Grüntee-Sorte, der eine anti-allergene Wirkung nachgesagt wird. Sie ist etwas herber, hier habe ich mal einen Benifuuki-Blatt-Tee verkostet.

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Ein dunkler und fruchtiger Oolong: Dan Cong

 

5. Oolong
Oolong ist vielleicht der komplexeste Tee, den du finden wirst. Wegen der schwer zu greifenden Definition gibt es eine fast schon unüberschaubare Vielfalt von Sorten. Grüne Oolong-Sorten sind sehr blumig , dunkle Oolong sind eher würzig und fruchtig, erinnern optisch wegen der Dunkelheit der Blätter an Schwarztee. Einige Oolong werden zudem noch geröstet, aber nicht ganz so stark wie der Houjicha. In diesem Blog habe ich einen grünen Oolong, einen dunklen und einen gerösteten beschrieben. Steve hat im Teetalk-Forum die stärker oxidierten Wuyi Felsentees als weitere Option vorgeschlagen. Zu nennen wären beispielsweise ein Shui Jin Gui und Rou Gui.

 

6. Shu Pu Erh (Max Be & Florian H., Facebook)
Die Bandbreite an Pu Erh ist erschöpfend lang, vor allem wenn man die natürlich gealterten Sorten betrachtet, die man auch als Sheng bezeichnet. Man könnte sein ganzes Leben in die Erkundung dieser Tees investieren und es wäre kein vergeudetes Leben. Einheitlicher kommen Shu Pu Erh herüber. Sie ergeben einen dichten dunklen Aufguss, der auch optisch an Kaffee erinnert. Eine kräftige Dosierung kann helfen, das Ergebnis in Richtung Kaffee zu optimieren. Ob dieser Tee auch mit Milch und Zucker schmeckt, wage ich allerdings zu bezweifeln, es ist wohl eher eine Alternative für die “schwarzen” Kaffeetrinker.

 

7. Dian Hong (Thomas Kasper, Facebook)
Dian Hong gehört zu meinen Favoriten unter den Schwarztees. Diese Tees erinnern mich an Assam, weil sie ebenfalls einen malzigen Charakter aufweisen. Dian Hong haben außerdem sehr schöne Honig-Aromen und können bei längeren Ziehzeiten einen feinen würzigen Geschmack entwickeln, der an Kaffee erinnern kann. Der Yunnan Golden Bud, den ich hier verkostet habe, geht ebenfalls in diese Richtung.

 

8. Wirkungsweise des Koffeins

Viele Kaffeetrinker benötigen den Kaffee, um morgens überhaupt richtig wach zu werden. Ein weiterer Grund ist das uns allen bekannte Mittagstief, aus dem man auf der Arbeit herauskommen möchte. Das Koffein im Kaffee wird vom Körper in kurzer Zeit vollständig aufgenommen, die Wirkung fällt bei den meisten deutlich spürbar aus. Doch es gibt auch eine Kehrseite. Ebenso so schnell wie die Wirkung erfolgt auch der Abbau. Man fällt nach dem Abbau in ein plötzliches Loch. Der nächste Kaffee muss her.

Auch im Tee ist Koffein enthalten. Es kann nur nicht so schnell vom Körper aufgenommen, weil Tannine, die ebenfalls im Tee enthalten sind, das Koffein so lange an sich binden, bis sie während der Verdauung voneinander gelöst werden. Dies hat zwei Wirkungen zur Folge:

1. Die Wirkung des Koffeins setzt später ein

2. Wir nehmen das Koffein über längere Zeit auf

Für uns bedeutet es, dass wir keinen Koffein-Flash bekommen. Die Wirkung ist zwar milder, hält aber länger und ist verträglicher. Selbst wenn die Wirkung nachlässt, fallen wir nicht in ein Loch. Das L-Theanin, welches in hochwertigen Grünteesorten enthalten ist, steigert außerdem die Konzentrationsfähigkeit. Aus diesem Grund eignet sich gerade Matcha ideal als Wachmacher oder als Mittel gegen das Mittagstief.

Fazit
Wenn du von Kaffee auf Tee umsteigen oder auch einfach nur einen Seitensprung wagen möchtest, kannst du einen der oben genannten Tees als Einstieg probieren. Am besten du holst dir zunächst eine Probe und lässt dich anschließend beraten, welche Tees du als Nächstes probierst. Im Teefachgeschäft oder spezialisierten Online-Shop wird man dich sicher gerne beraten. Was? Du zweifelst noch immer, ob Tee etwas für dich ist? Hier sind zehn gute Gründe, weswegen Tee ein Getränk für dich sein kann.

Eine Bitte habe ich noch. Wenn du noch weitere Tees kennst, die für Kaffeetrinker interessant sein könnten, dann lass es mich doch wissen, indem du einen Kommentar hinterlässt oder mir eine kurze Mail schreibst.

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Es ist Zeit, danke zu sagen: Aged High Mountain Oolong

Es ist Zeit, danke zu sagen: Aged High Mountain Oolong

Vor eineinhalb Jahren war ich zum ersten und bisher einzigen Mal im Berliner Teesalon und habe hier darüber berichtet. Von meinem langjährigen Freund Milosz habe ich zwei Tees spendiert bekommen, von denen ich einen vorstellen möchte.
Taiwan ist vor allem für seine Oolong-Spezialitäten bekannt. Der heutige ist ein Hochland-Oolong, der zehn Jahre gelagert und nachgeröstet wurde. Mehr Informationen gibt es nicht. Was mich an diesem Oolong so reizt, ist die überaus intensive Röstung, doch dazu gleich mehr.Obwohl Taiwan-Tee heute einen bedeutenden Platz in der Tee-Welt eingenommen hat, ist die Geschichte des Anbaus (nicht des Konsums!) überschaubar. Erst im späten 18. Jahrhundert wurde der erste Strauch in der Nähe der heutigen Hauptstadt Taipeh gepflanzt. Ausgerechnet ein Brite sollte ein Jahrhundert später das Potenzial taiwanesischer Oolong erkennen und begann, sie als “Formosa Oolong” zu vermarkten. Da in Taiwan zu dieser Zeit fast ausschließlich Oolong hergestellt wurden, wurde der Begriff fast wie ein Synonym für taiwanesischen Tee benutzt. Schon damals gehörten Dong Ding, Paochung und High Mountain Oolong zu den gehandelten Tees. Als High Mountain werden Tees klassifiziert, die in über 1000m Höhe geerntet wurden.Zubereitung
Gong-Fu-Style, kurze Ziehzeiten, länger werdend, 90-100°C heißes Wasser.

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Aussehen
Die Blätter sind zu Kugeln gerollt und wirken wie schwarze Perlen. Diese Intensität ist erstaunlich. Ich habe zwar schon einige geröstete Oolong gesehen und probiert, dieser übertrifft die zuvor gesehenen an Röstungsgrad bei Weitem!

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Aroma
Bereits im trockenen Zustand verströmen die Blätter einen sehr starken gerösteten Duft. Da ist wieder der Duft von Sauna-Kabine, den ich von Shu-Pu Erh kenne. Parallelen zu Nori-Blättern lassen sich ebenfalls finden.
Im warmen Zustand kommen Erinnerungen an alte japanische Holztempel aus Zedernholz auf. Auch Räucherstäbchen passen dazu, aber eher dezente.

Geschmack
Der erste Schluck offenbart eine leichte Würze, vielleicht auch Zimt. Schon bald wird der Eindruck von Lakritz bzw. Süßholz verdrängt. Die Röstaromen erinnern Frau P. außerdem an einen Maronenstand.

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Schon der zweite Aufguss zeigt sich etwas rauchiger, aber sehr angenehm, wie ein gemütlicher Abend vor dem Kamin. Im weiteren Verlauf dominiert die ganze Zeit über das Süßholz. Durch diese dicke Wand dringt ab und zu Karamell, später Kakao oder auch Schokolade. Es ist aber schwer, noch etwas hinter dem lakritzigen Süßholz zu schmecken.

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Selbst nach über acht Aufgüssen noch schwarze Blätter!


Fazit
Ich mag Oolong sehr gerne und auch dieser hat mir gefallen. Der hohe Röstungsgrad hat die Vorfreude vielleicht etwas zu sehr beflügelt, denn der Tee war mir leider nicht abwechslungsreich genug, was vielleicht daran liegen mag, dass die Röstung die feinen Nuancen zu weit zurückgedrängt hat. Vielen Dank an Milosz für diesen Tee, der mich wieder um eine Erfahrung reicher gemacht hat.

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Lagerversuch mit Da Hong Pao

In letzter Zeit komme ich kaum zum Tee-Trinken. Leider! Die Abschlussprüfungen zollen ihren Tribut. Wenn ich spät nach Hause komme, fehlt mir nicht nur die Zeit und die Lust eine umfangreiche Tee-Verkostung zu machen, es wäre sogar kontraproduktiv, da der Tee mich vermutlich noch schlechter schlafen lassen würde als ich es ohnehin schon tue. Daher beschäftige ich mich auf andere Weise mit Tee. Ich tue mich ja ohnehin schwer, mir Zeit für gute Tees zu nehmen. Einer dieser Tees ist ein Da Hong Pao, den mir ein Freund (Bernd) aus China mitgebracht hat. Davon habe ich ca. 50g. Ich habe hier so viele Teeproben, dass es nicht so schlimm ist, auf diesen Tee einen Zeit lang zu verzichten. Warum also nicht aus der Not eine Tugend machen? Es soll ja noch andere Tees als Pu Erh geben, die mit der Zeit reifen und sich geschmacklich entwickeln. Dazu gehören die dunklen “Steintees”. Ob dieser Tee tatsächlich aus Wuyi kommt und an felsigen Hängen gewachsen ist, kann ich nicht überprüfen. Der Geruch allein schmeichelt der Nase und wirkt vielversprechend. Frau S. denkt zwar an gerösteten japanischen Tee (hôjicha 焙じ茶) und ich muss ihr da auch teilweise zustimmen, doch sehr viel prägnanter finde ich dunkles Kakaopulver, frische Brotkruste und dunkle Herrenschokolade. Getrunken habe ich den Tee bisher nicht.
Den Plan, einen Tee reifen zu lassen, hatte ich schon letztes Jahr und habe mir zu Weihnachten eine Teedose gewünscht. Stéphane empfiehlt für die Lagerung solcher Tees ganz simple Blechdosen oder aber Dosen aus Porzellan. Ansonsten ist nicht viel zu beachten, denn Deutschland mit seinem milden und trockenen Klima soll sich sehr gut dazu eignen. Anders als Pu Erh mag dieser Tee keine besonders hohe Luftfeuchtigkeit und Wärme.

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Ich habe mich für eine innen glasierte Dose aus Steinzeug entschieden. Die Teedose ist von Petr Novák und sie hat es mir besonders angetan.

Sie hat eine so schöne Oberfläche mit leicht gelblichen Glasurflecken, die von einer Ascheglasur aus Heu stammen. Das erinnert mich an japanische Keramiken aus den alten Öfen, die dafür bekannt waren, dass sich während des Brennprozesses Asche auf den Keramiken absetzte und darauf schmolz. Solche Glasuren nennt man Ascheanflug-Glasuren – in Japan auch einfach “natürliche Glasuren” (shizenyû 自然釉) genannt.

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Darin muss der Tee bestenfalls bis zum Deckelansatz gefüllt sein, damit so wenig Luft wie möglich in der Dose verbleibt. Mehr muss man nicht machen, den Rest erledigt die Zeit. Und nach fünf bis zehn Jahren findet sich vielleicht eine schöne Gelegenheit, einem Gast diesen Tee anzubieten.

Nostalgie-Tee: Mingjian Oolong

Häufig hört man von aus der Mode gekommenen Tees, die es nicht mehr oder nur noch schwer zu kaufen gibt, weil sie nur noch in kleinen Mengen produziert werden. Manchmal hört man auch von Tees, die es gar nicht mehr gibt (z.B. Grusinien) oder die im Begriff sind, zu verschwinden (z.B. eine Sorte aus Kenya). Menschen, denen diese Tees ans Herz gewachsen sind, ohne es zu merken, verbinden mit diesen Tees gewisse Momente ihres Lebens. Diese Erinnerungen können lieb und teuer sein.
Mehr noch als materielle Dinge können Gerüche und Geschmäcker besonders gut mit Erinnerungen verknüpft werden, die uns ein Leben lang erhalten bleiben. Ich denke, dass gerade eine Erinnerung, die mit einem Geruch oder Geschmack verknüpft ist, besonders intensiv im Gedächtnis bleibt. Und wenn man einen bestimmten Duft in die Nase kriegt, dann kann es sein, dass diese Erinnerung durch die Verknüpfung wie von selbst aktiviert wird.
Ein paar Beispiele: Im Winter gibt es einen typischen Duft, der mich immer ans Ski-Fahren erinnert, weil ich diesen Duft im Ski-Urlaub jeden Tag wahrgenommen habe. Es gibt Tage im Winter, an denen ich herausgehe, diesen Duft rieche und sofort an die Ski-Reise denken muss. Lebensmittel, die einem sehr schmeckten, scheinen darüber hinaus besonders gut in Erinnerung zu bleiben. Mein Vater schwärmt noch heute vom frisch gebackenen Brot aus dem Steinofen, welches er in Polen bei seinem Onkel im Dorf gegessen hat. Er erzählte mir auch von einem Oolong namens Madras, an dessen Duft er sich noch so gut erinnert, als wäre es gestern gewesen. Wenn man diesen Tee in der Küche zubereitete, dann duftete die ganze, zugegebenermaßen nicht all zu große, Wohnung danach. Diesen Oolong gab es nur eine Zeit lang zu kaufen. Wie wäre es wohl, wenn er diesen Tee heute noch einmal trinken könnte? Würde er sich für einen Augenblick in die Vergangenheit zurückversetzt fühlen?
Ich war am Mittwoch mit Frau S. in einem japanischen Lokal, welches eine Mischung aus einer Kneipe und einem Restaurant ist. Es ist typisch japanisch eingerichtet, das Personal besteht gänzlich aus Japanern und es gibt authentisches japanisches Essen, wie man es auch in Japan kriegt. Damit meine ich nicht Sushi, sondern z.B. Hähnchen-Spieße, Kürbiskroketten, mit Sesam gewürzte Hähnchenflügel und mit Salz bestreuten, gegrillten Fisch. Dazu gab es japanischen Reiswein und das Zusammenspiel aus Atmosphäre, Duft und Geschmack versetzte uns für zwei Stunden nach Japan. Sensorische Eigenschaften von Lebensmitteln können, so die These, Erinnerungen und Gefühle “triggern”.Diese nostalgische Stimmung bzw. Erinnerung hat sicher jeder schon mal erlebt. Dies ist der Hintergund für den Tee, den ich vorstellen möchte bzw. wie er bereits vom Hamburger Teespeicher wie folgt vorgestellt wurde:

Früher war zwar nicht alles besser, aber ohne technische Hilfsmittel hergestellte Tees schmecken doch anders als die modernen Gegenstücke, die unter genormten Bedingungen wachsen und bei denen man zur Not mit Klimaanlagen in den auch sonst technisch stark unterstützten Herstellungsprozess eingreifen kann. Im Grunde war früher mehr Sorgfalt und Aufwand nötig. Auf genau diese alte Weise wurde unser Nostalgie-Oolong angebaut und verarbeitet. Wir selbst haben zwar vor 100 Jahren noch keinen Tee getrunken, aber der Teebauer, der noch seines Vaters Tee kennt, meinte, dass er so wie früher schmecke (Quelle).

Wenn es um Tee geht, dann sind wir immer abhängig von der gegenwärtigen Produktion. Es kann uns also auch eines Tages passieren, dass wir einen lieb gewonnenen Tee nicht mehr kaufen können, weil der Trend in eine andere Richtung geht oder die Produktion aus wirtschaftlichen oder ökologischen Gründen eingestellt wird. Wer weiß schon, was das Trend-Getränk von morgen ist und wie lange wir den Tee von heute wie selbstverständlich genießen können?
Ich habe auch einen “Nostalgie-Tee”. Als ich in Japan war, habe ich einen Grüntee gekauft ohne dabei auf die Packung zu achten. Den Tee habe ich umgefüllt in eine Holzdose, die diesen starken Duft lange Zeit speichern konnte. Die Verpackung ging sofort in den Müll. Es muss einer aus der Shincha-Ernte gewesen sein, mit einem dunklen und nadeligen Blatt. Das besondere an ihm war der besagte Duft, der sich auch im Geschmack widerspiegelte. Ich habe keine Ahnung, wie der Tee hieß und aus welcher Region er kam, weil ich ihn in Fukui gekauft habe, wo kein hochwertiger Tee hergestellt wird. Damals habe ich auch überhaupt nicht auf die Sorte geachtet. Drei Jahre später habe ich verschiedenste japanische Grüntees getrunken, doch diesen einen Tee leider nicht wiederfinden können. Werde ich den Tee je wieder trinken können?
So ähnlich muss es wohl dem oben zitierten Teebauern gegangen sein. Er hat aber das Glück, den Tee, den er so sehr schätzt, selbst produzieren zu können. Welch ein Glück!
Da ich diesen Tee zum ersten Mal probiere, entscheide ich mich für die Mini-Gaiwan, die ich von Stéphane erworben habe. Da man nur 60ml Tee pro Aufguss zubereiten kann, braucht man nur wenige Blätter. Das hat den Vorteil, dass man etwas experimentieren kann, ohne dabei zu viele Blätter zu verschwenden. Nachdem man den Tee kennengelernt hat, kann man die Dosierung beim nächsten Versuch anpassen.

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Bei dem Tee vom Hamburger Teespeicher handelt es sich um einen Oolong, der im Nachhinein geröstet wurde. Man sieht das an den dunklen zusammengerollten Blättern, aus denen leichte Röstnoten, wie man sie von Hôjicha kennt, strömen. Die kleinen Kügelchen sind tatsächlich sehr klein. Das wird im Vergleich zu einem Tie Guan Yin sehr deutlich. Eventuell ist der Tee auch stärker oxidiert, aber es ist schwierig das endgültig festzustellen.

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Bei den Kügelchen und dem süßen Duft muss ich spontan an Karamell denken
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Links der geröstete Oolong und rechts ein Tie Guan Yin

Das trockene Blatt riecht sehr süß und erinnert zunächst an Karamell mit leichten Noten von Zimt und getrockneten Pflaumen. Dieser Duft wird im vorgewärmten Gaiwan noch intensiver. Der erste Aufguss ist ja eigentlich ein Spülgang, aber ich bin dazu übergegangen diesen ersten Aufguss länger ziehen zu lassen und ihn zu trinken. Vor dem ersten Nippen rieche ich aber immer zuerst das nasse Blatt, weil der Duft dann besonders intensiv ist. Frau S. denkt sofort an antike Hölzer, ich bleibe bei meinem ersten Eindruck, nur sind die Aromen viel intensiver.

Der erste Aufguss ist leider sowohl in der Farbe als auch im Geschmack noch sehr blass. Der Tee schmeckt etwas süß und malzig, kann mich so noch nicht begeistern. Aber es ist ja auch der eigentliche “Spülgang”.

Der zweite Aufguss schmeckt dafür umso besser. Im Vergleich zu vorher eine wahre Geschmacksexplosion. Der Tee ist süß und er bleibt es auch bis zuletzt. Das hat mich am meisten überrascht, weil ich die Süße bei vielen Tees zwar zwischendurch immer wieder mal geschmeckt habe, aber nie vom ersten bis zum letzten Aufguss. Im Geschmack war es eine Mischung aus Cocktail-Kirsche und Amaretto. Sehr lecker! Der Geruch war noch komplexer: Notiert habe ich eine Mischung aus Cocktail-Kirsche, Mon Chéri, dunkler Schokolade, Lebkuchen und Zimt.

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Ab dem zweiten Aufguss bekam der Tee eine tolle orange Farbe

Beim dritten Aufguss kam etwas Vanille und Mandel hinzu. Der Tee wirkte insgesamt runder. Ab dem Vierten trat die Röst-Note mehr in den Vordergrund und es bildete sich ein süßer Film auf der Zunge. Das kannte ich bisher auch nicht bzw. habe es noch nie auf diese Weise wahrgenommen. Der Tee gewann an Körper und schmeckte wieder etwas malziger.

Danach wurde der Tee dominanter und etwas kräftiger. Ab dem sechsten Aufguss kamen Noten von unreifen Bananen hinzu. Frau S. vernahm besonders getrocknete Datteln. Ab dem siebten schmeckten wir sogar gebrannte Mandeln, gepaart mit einer Likör-ähnlichen Süße und Karamell. Bis zum 13. Aufguss wechselten sich die Aromen von Aufguss zu Aufguss mehr oder weniger ab. Ein sehr vielseitiger Tee, der sogar mehr Aufgüsse vertragen hätte, aber uns fehlte zum Schluss die Zeit, um die immer längeren Ziehzeiten einhalten zu können.

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Die Blätter sind sehr dunkel. Ich frage mich, ob das eher durch die Oxidation oder Röstung kommt
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Die Blätter sind sehr krumpelig und die Falten lassen sich nicht glätten. Kommt das vielleicht auch durch die Röstung?

Fazit:
Insgesamt verbrachten wir mit dem Tee 1,5 Stunden und waren sehr zufrieden. Da uns so ein Tee zum ersten Mal begegnete, löste der Duft und Geschmack keine nennenswerten Erinnerungen aus. Aber es ist ja auch der Nostalgie-Tee eines anderen. Für Tee-Liebhaber, die auf der Suche nach klassischen Oolong sind, ist dieser Tee sicher einen Versuch wert. Für mich war das ein sehr schöner Tee, der ein gutes Beispiel dafür ist, weswegen ich nach über einem Jahr zu den gerösteten Oolong tendiere. Sie sind im Vergleich zu den grünen Tie Guan Yin im Geschmack komplexer und abwechslungsreicher. Schade nur, dass sie in Deutschland so selten sind. Ich bedanke mich für die Probe und für diese Erfahrung, Herr & Frau Schmidt! Wer sich für diesen Tee interessiert, findet ihn hier. Das Foto beim Hamburger Teespeicher wird übrigens bald aktualisiert, falls sich jemand fragt, weswegen mein Foto des Tees und das im Shop so unterschiedlich aussehen.